Könnsch s'Brunners au?
Tradition und Moderne als perfekte Ergänzung.
Wein aus dem Seetal: mehr als eine Entdeckung
30 Jahre nach der Gründung der Stadt Luzern anno 1200 wird Hitzkirch erstmals urkundlich erwähnt. In der sieben Jahre später entstehenden Deutschritter-Kommende hätte wohl kaum jemand gedacht, dass in dieser Gegend einmal Weisswein heranreifen würde, der intensiv nach Papaya, Mango und Limette duftet – zumal diese Früchte je erst viel später nach Europa fanden.
Heute hat im historischen Prachtbau neben der Kirche die Weinmanufaktur Brunner samt Vinothek ihren Sitz. Ein junger Betrieb mit Elan, der laut Inhaber und Oenologe Matthias Brunner frischen Wind in die helvetische Weinbauszene bringt und neben erstklassigen Tropfen auch Schaumweine, Balsamico-Essig, Edeldestillate und weitere Hausspezialitäten anbietet.
Seine Weine wachsen auf den eigenen drei Gütern beim Baldegger- und Sempachersee heran – die ideale Lage auch für jene rund 5000 Flaschen, die Tavolago seit 2010 jährlich ausschenken darf. Zum Einen den eingangs erwähnten Brunner Müller-Thurgau, einen frischen, spritzigen Weissen mit angenehmer Fruchtsüsse. Zum Anderen den Pinot Noir mit feinem Himbeer-Bouquet, Zwetschgennnote, samtweichen Tanninen und intensiver Fruchtfülle. Fachmann Brunner setzt bei der Verarbeitung auf Moderne, Tradition und die hilfreichen Kräfte der Natur. So entstehen Weine mit viel Finesse und Eleganz, die auch im Mittelalter gefallen hätten.